le precedenti mostre temporanee

Heilige Kuh.
Schweine und Kühe von früher bis heute.
3. Oktober 2021 - 30. Juni 2022

Ein Titel, der mit nur zwei Worten klar macht, worum es in dieser Ausstellung geht: das Schwein und die Kuh. Ein Titel, der, wie schon früher geschehen, auf einer allgemein gebräuchlichen mündlichen Ausdrucksweise aufbaut, die ihre ursprüngliche Konnotation verloren hat und nun auch zum Ausdruck des Staunens geworden ist.
Diese Ausstellung ist genau auf das Staunen ausgerichtet. das Wunder, die einfachen Informationen auf den Etiketten der Lebensmittel, die wir regelmäßig verzehren, wiederzuentdecken.
Bezaubert von solch fesselnden und idyllischen Verpackungen haben wir fast die gesunde Angewohnheit verloren, uns nach der Bedeutung ihres Inhalts zu fragen, die dort aufgeführten Zutaten zu verstehen, den Weg dieser Rohstoffe nachvollziehen zu können und die Prozesse zu kennen, die diese Zutaten in ein „verarbeitetes“ oder „hergestelltes“ Lebensmittel verwandeln.
Wir empfehlen Ihnen, die gesunde Gewohnheit wiederzuentdecken, sich selbst einfache Fragen zu stellen.
Denn wenn es für ein Kind absolut logisch ist, zu sagen, dass „Milch in der Fabrik hergestellt wird“ und dass „Fleisch nicht vom Tier kommt“, dann müssen wir uns fragen: Was können wir alle tun, um der Anstrengung, den Prozessen, der Verschwendung, der unbestreitbaren Dankbarkeit für die Leben und Tode, die auf unseren Tellern landen, das richtige Gewicht zu verleihen?
Diese Ausstellung wurzelt in der Vergangenheit, möchte aber auch in der Gegenwart verankert sein. Eine Ausstellung, die anhand Hunderter Objekte eine sehr aktuelle Geschichte erzählt und einige Gesten wieder zum Leben erweckt, die es wiederzuentdecken oder zu erlernen gilt, um sich an das zu erinnern, was war, aber auch um bewusst zu leben, was ist.
Wir hoffen, dass das Staunen, das uns zur Konzeption dieser Ausstellung bewegt hat, dasselbe ist, das Sie beim Melken, Buttern, Kneten und Umhüllen von Salami und beim Wiederentdecken von Zeiten und Lebensweisen verspüren, die noch immer zu uns gehören.
Eine Ausstellung zum Riechen, zum Ausbreiten, zum Drücken, zum Kneten, zum Bewegen, zum Binden, zum Berühren und zum Schluss zum Nicht-Vergessen.




Ausstellungspromotion
La mostra in 40 secondi!
Kurzfilm „Milch wird nicht in der Fabrik hergestellt“
Wir haben versucht, in wenigen Minuten die Geschichte hinter dem Frischmilchautomaten auf der Piazza Maggiore zu erzählen.
Ein Hundeleben.
Zwischen Notwendigkeit und Absurdität.
14. September 2019 - 30. Juni 2021

„Ein Hundeleben“ ist ein Sprichwort, dessen Bedeutung sich im Laufe der Jahre verändert hat (wenn nicht sogar völlig verzerrt wurde!). „Vita da cani“ ist aber auch ein weitreichender Titel, denn rund um den Hund gibt es viel zu entdecken und zu lernen. Das Haustier par excellence begleitet uns auf einer Reise durch die Zeit, von der bäuerlichen Zivilisation bis in die Gegenwart, und lädt uns zu einem suggestiven Rollenspiel ein, bei dem alle fünf Sinne angeregt werden, um eine Welt voller Überraschungen zu entdecken …
Die Ausstellung verteilt sich auf zwei Ausstellungsräume.
Der erste Raum ist hauptsächlich den 5 Sinnen des Hundes gewidmet. Sehen, Riechen, Hören, Schmecken und Tasten sind die wichtigsten Werkzeuge der Erkenntnis und der direkten Erfahrung, die notwendig sind, um das komplexe und faszinierende Universum der Hunde zu verstehen.
Der Ausstellungspfad regt durch praktische und spielerische Erlebnisse die menschlichen Sinne an und soll die tiefgreifenden und heute nicht mehr selbstverständlichen Unterschiede zwischen der Welt der Hunde und jener der Menschen begreifen lassen.
In diesem Raum werden auch die Sprachen besprochen, die Hunde zur Kommunikation mit ihren Artgenossen verwenden, dieselben Sprachen, mit denen sie, manchmal erfolglos, versuchen, sich gegenüber Menschen auszudrücken.
Der zweite Raum hingegen ist der Beziehung zwischen Mensch und Hund gewidmet, einer Reise, die in der Vergangenheit beginnt und in der Gegenwart endet. Funktionen und Lebensbereiche der Hunde werden gegenübergestellt, so dass ein anspruchsvoller Dialog entsteht, in dem es auch an notwendigen, nur scheinbar komischen Provokationen nicht mangelt. Es findet ein unbestreitbarer Prozess der Anthropomorphisierung, der „Vermenschlichung“ statt, der den Hund betrifft, und zwar in einem solchen Ausmaß, dass man sich daran erinnern sollte, dass der Hund ein Hund ist und Hundebedürfnisse und eine Hundesprache hat!




Den Thread erstellen.
Textilfasern von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.
24 marzo 2018 - 30 giugno 2019

Die Ausstellung „Fare il filo“ erstreckt sich über zwei Räume, die zwei Hauptthemen behandeln.
Der erste Raum ist der Herstellung von Leinen-, Hanf-, Seiden- und Wollfäden gewidmet und veranschaulicht alle für deren Verarbeitung notwendigen Schritte und Werkzeuge. Dies ist der historisch und ethnografisch bedeutendste Raum, in dem wir der Öffentlichkeit die große Vielfalt und hohe Qualität der Objekte aus unseren umfangreichen Sammlungen präsentieren. Einige der ausgestellten Instrumente können in Betrieb genommen werden, so dass jeder für einige Minuten eine alte handwerkliche Fertigkeit nachahmen und sich vielleicht fragen kann, wo heute Textilfasern hergestellt und wie sie verarbeitet werden.
In einem Teil dieses Raumes befindet sich auch eine große Seidenraupenfarm, in der von Ende Mai bis Mitte Juni Hunderte von Seidenraupen leben, die die Öffentlichkeit zu bestimmten Zeiten mit Maulbeerblättern füttern kann.
Im zweiten Raum veranschaulichen wir die Prozesse und Geräte, die erforderlich sind, um Fäden in Stoffe und Kleidungsstücke zu verwandeln. Im Zentrum des Raums steht ein Webstuhl, an dem die Besucherinnen und Besucher sich in fast ausgestorbenen Gesten versuchen können, die in der Vergangenheit viele Generationen von Frauen beschäftigten.
Natürlich enthält das Layout auch einen Abschnitt, der dem Färben von Stoffen, Drucken von Mustern und Wäschewaschen gewidmet ist.
In diesem Raum befassen wir uns auch mit der Problematik der aus künstlichen und synthetischen Textilfasern hergestellten Kleidungsstücke, bei denen uns in den allermeisten Fällen die komplexen Prozesse, denen sie unterzogen werden, und die in den verschiedenen Produktions- und Veredelungsprozessen verwendeten chemischen Substanzen nicht bekannt sind. Nach neuesten Informationen werden bei der Umwandlung von Rohstoffen in Kleidung etwa 8.000 Chemikalien verwendet. Das Etikett auf der Kleidung, die wir kaufen, verrät uns fast nichts über ihre Geschichte und gibt oft nicht einmal korrekt an, aus welchen Materialien sie hergestellt ist.
Dieser letzte Teil ist als Abschluss einer Reise gedacht, die in der fernen Vergangenheit beginnt und in die Gegenwart führt. Er will ein Ausgangspunkt zum Nachdenken und zur Bewusstmachung der Gefahren sein, die heute in dem verborgen sein können, was wir täglich tragen.
![]() |
---|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
die vorherigen
80 Wechselausstellungen
Das Museum der bäuerlichen Zivilisation beherbergt 80 Wechselausstellungen.
Um die vollständige Liste anzuzeigen, klicken Sie HIER
Für Auskünfte zu den Katalogen zu den einzelnen Ausstellungen (Verfügbarkeit und Preise) schreiben oder rufen Sie uns gerne an!