Welche Fugen- und Verbindungsarten verwendet der Schreiner?
Das Prinzip von Verbindungen und Anschlüssen besteht darin, dass die zu verbindenden Teile so gestaltet sind, dass sie zueinander passen.
Zu den gebräuchlichsten Verbindungsarten zählen Rund- und Flachdübel, Zapfenverbindungen und Schwalbenschwanzverbindungen.
Beim Runddübeln wird die Verbindung mithilfe von Holzzylindern hergestellt, die in Löcher in beiden Teilen eingesetzt werden, während beim Flachdübeln die Verbindung mithilfe von ovalen oder elliptischen Platten hergestellt werden muss.
Bei Zapfenverbindungen handelt es sich um männliche und weibliche Verbindungen, bei denen ein Stück Holz einen rechteckigen Vorsprung (Zapfen) aufweist, der in die Aussparung (Zapfenloch) des anderen Holzstücks passt.
Bei der Schwalbenschwanzverbindung, die sehr stabil und robust ist, wird in einem der beiden Teile eine trapezförmige Aussparung eingearbeitet, die in die trapezförmige Erweiterung des anderen Teils passt.
Bei den Verbindungen kann es sich um Spitzen (wenn sie auf der kürzesten Seite erfolgen, als ob sie eine Verlängerung voneinander wären), Kanten (wenn die Verbindung auf der längsten Seite erfolgt und sie nebeneinander platziert werden) oder Ecken (wenn die Sehne einen rechten Winkel bildet) handeln.
