Welchen Nutzen haben Hämmer und Schlägel für einen Schmied?
Mit dem Schmiedehammer wird das glühende Eisen auf dem Amboss durch wiederholte Schläge geformt. Es besteht aus einem Holzgriff und einem gedrungenen Metallkopf. Die Oberfläche des Schlagteils, „Mund“ genannt, ist flach, die andere Seite, „Stift“ genannt, kann flach sein, ist aber häufiger keilförmig. Der Holzhammer und der Vorschlaghammer unterscheiden sich vom Hammer sowohl durch ihre größere Größe als auch dadurch, dass der Metallkopf mit zwei Schlagflächen endet. Der Holzhammer hat außerdem einen längeren Stiel und wird mit zwei Händen geführt. Sie werden verwendet, um das Eisen fest in einem Schraubstock zu bearbeiten oder es von einer zweiten Person festzuhalten, während der Schmied es hämmert. Je nach den zu schmiedenden Stücken kamen verschiedenste Hämmer und Schlägel mit unterschiedlichen Formen und Gewichten zum Einsatz. Hämmer konnten zwischen 3 und 6 Kilo wiegen, Streitkolben zwischen 6 und 10 Kilo.
