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Warum war die Holztrocknung beim Wagenbau von grundlegender Bedeutung?
Da Holz ein hygroskopischer Werkstoff ist, der Feuchtigkeit aufnimmt und abgibt, kommt es zu Volumen- und Formveränderungen. Beim Trocknen handelt es sich um einen Prozess, der darauf abzielt, die Feuchtigkeit im Holz zu reduzieren und dadurch Maßabweichungen zu begrenzen.
Bei Teilen wie der Mitte des Wagenrades (Nabe) war es von grundlegender Bedeutung, dass sich das Holz nicht ausdehnte oder zusammenzog, da dies zu einer Instabilität des Wagenrades und des Wagens selbst geführt hätte, da das Rad sein tragendes Element ist. Das vom Stellmacher verwendete Holz musste daher sehr lange (mindestens ein bis zwei Jahrzehnte) getrocknet werden.

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