Kaninchen haben einen hoch entwickelten Geruchssinn, der etwa 20-mal besser ist als der des Menschen (sie haben etwa 100 Millionen Riechzellen im Vergleich zu 40–60 Millionen beim Menschen).
Der Geruchssinn dient der Nahrungssuche, der Erkennung von Gruppenmitgliedern, der Entdeckung von Raubtieren und der Regulierung sexueller Aktivitäten.
Kaninchen sind obligate Nasenatmer. Die Nasenlöcher zeigen schnelle Bewegungen (20–120 pro Minute), die aufhören, wenn das Kaninchen entspannt ist oder schläft (oder wenn es sich unwohl fühlt). Diese kontinuierlichen Bewegungen haben die Funktion, die Partikelablagerung im Riechbereich zu erhöhen.